Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer einsamen Insel. Zum Überleben gibt es dort genug, Gefahren lauern jedoch überall. Er baut sich ein Floß, um von der Insel fortzukommen, wird jedoch jedes Mal von einer roten Schildkröte, die sein Holzgefährt zerstört, daran gehindert. Als die Schildkröte eines Tages an Land kommt, versucht der Mann, sie zu überwältigen, sodass seine Flucht endlich gelingen möge. Doch das Tier entpuppt sich als eine magische Kreatur...
Mit fulminanten und wunderschönen Bildern beginnt "Die rote Schildkröte" aus dem japanischen Animationsstudio Ghibli, das seiner liebevoll handgezeichneten Ästhetik auch hier treu bleibt. Allerdings stammt die Geschichte diesmal vom Niederländer Michaël Dudok de Wit. Nach dem Rückzug Hayao Miyazakis hat Isao Takahata ("Die letzten Glühwürmchen", "Die Legende der Prinzessin Kaguya") die traditionelle künstlerische Ausführung von de Wits Geschichte übernommen. Und so unvereinbar die Stile von de Wit und Takahata auch zunächst wirken, so organisch und schön ist das Ergebnis.
Schweigsam haben sich schon die Figuren durch die preisgekrönten Kurzfilme von Michael Dudok de Wit bewegt, schweigsam bleiben sie auch in seinem ersten Langfilm. Dialoge braucht es nicht in diesem Animationsfilm, der durch seine reduzierten Bilder sowie die ruhige Stimmung besticht und von ganz grundsätzlichen Dingen erzählt.
"So erzählt 'Die rote Schildkröte' die Geschichte eines natürlichen Kreislaufs, die so einfach wie universell und doch vielschichtig ist. Man möchte sich länger sattsehen an den einzelnen Frames, die wie Gemälde wirken und doch so spielerisch ineinanderfließen. Dudok de Wit erschafft mit nur wenigen klaren Linien Momente solcher Schönheit, dass der gewaltigste Tsunami vor der Küste zum Stehen kommt, der letzte Krebs aus seinem Versteck gelockt wird und das kleinste Sandkorn zum Leben erwacht." (Karsten Munt, Spiegel Kultur)
Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer einsamen Insel. Zum Überleben gibt es dort genug, Gefahren lauern jedoch überall. Er baut sich ein Floß, um von der Insel fortzukommen, wird jedoch jedes Mal von einer roten Schildkröte, die sein Holzgefährt zerstört, daran gehindert. Als die Schildkröte eines Tages an Land kommt, versucht der Mann, sie zu überwältigen, sodass seine Flucht endlich gelingen möge. Doch das Tier entpuppt sich als eine magische Kreatur...
Mit fulminanten und wunderschönen Bildern beginnt "Die rote Schildkröte" aus dem japanischen Animationsstudio Ghibli, das seiner liebevoll handgezeichneten Ästhetik auch hier treu bleibt. Allerdings stammt die Geschichte diesmal vom Niederländer Michaël Dudok de Wit. Nach dem Rückzug Hayao Miyazakis hat Isao Takahata ("Die letzten Glühwürmchen", "Die Legende der Prinzessin Kaguya") die traditionelle künstlerische Ausführung von de Wits Geschichte übernommen. Und so unvereinbar die Stile von de Wit und Takahata auch zunächst wirken, so organisch und schön ist das Ergebnis.
Schweigsam haben sich schon die Figuren durch die preisgekrönten Kurzfilme von Michael Dudok de Wit bewegt, schweigsam bleiben sie auch in seinem ersten Langfilm. Dialoge braucht es nicht in diesem Animationsfilm, der durch seine reduzierten Bilder sowie die ruhige Stimmung besticht und von ganz grundsätzlichen Dingen erzählt.
"So erzählt 'Die rote Schildkröte' die Geschichte eines natürlichen Kreislaufs, die so einfach wie universell und doch vielschichtig ist. Man möchte sich länger sattsehen an den einzelnen Frames, die wie Gemälde wirken und doch so spielerisch ineinanderfließen. Dudok de Wit erschafft mit nur wenigen klaren Linien Momente solcher Schönheit, dass der gewaltigste Tsunami vor der Küste zum Stehen kommt, der letzte Krebs aus seinem Versteck gelockt wird und das kleinste Sandkorn zum Leben erwacht." (Karsten Munt, Spiegel Kultur)