Warum haben viele Deutsche ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Volksmusik?, fragt der neuseeländische Jazz-Musiker Hayden Chisholm. Der wissbegierige Weltreisende studierte Musik in der Schweiz, in Griechenland, Indien, Jugoslawien, Japan und kam schließlich nach Köln, wo er lange Jahre lebte und zu einem der wichtigsten Jazz-Saxofonisten der Stadt wurde.
Hier begegnet er auch den singenden Kölner Jecken, und von Köln aus reist er zum Jodeln ins Allgäu und mit dem Leipziger Gewandhaus-Chor zu den Stelzenfestspielen bei Reuth ins Vogtland. Im bayerischen Günzlhofen tanzt und improvisiert er mit dem Comedy-Musik-Trio "Die Wellküren", den Schwestern der Biermösl Blosn. Im erzgebirgischen Hartenstein erzählt ihm Bandonionist Rudi Vodel vom Verbot des Erzgebirgs-Klassikers "Deutsch und frei woll mer sei / weil mer Arzgebirger sei" zu DDR-Zeiten. Bobo in the White Wooden Houses aus dem sächsischen Gräfenhainichen steuert echten Pfarrerstöchterrock bei.
Chisholm, dem aufgrund seiner „einzigartigen Klangästhetik“ 2013 der SWR-Jazzpreis verliehen wurde, ist fasziniert von der "German Soulmusic", wie er sie nennt, und wundert sich immer mehr: Warum nur ist sie den Deutschen derartig unangenehm? Seine musikalische Entdeckungsreise weckt die Neugier auf den Umgang mit dem deutschen Liedgut und macht vor allem eines: viel Lust auf Gesang, Tanz und Musik.
Warum haben viele Deutsche ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Volksmusik?, fragt der neuseeländische Jazz-Musiker Hayden Chisholm. Der wissbegierige Weltreisende studierte Musik in der Schweiz, in Griechenland, Indien, Jugoslawien, Japan und kam schließlich nach Köln, wo er lange Jahre lebte und zu einem der wichtigsten Jazz-Saxofonisten der Stadt wurde.
Hier begegnet er auch den singenden Kölner Jecken, und von Köln aus reist er zum Jodeln ins Allgäu und mit dem Leipziger Gewandhaus-Chor zu den Stelzenfestspielen bei Reuth ins Vogtland. Im bayerischen Günzlhofen tanzt und improvisiert er mit dem Comedy-Musik-Trio "Die Wellküren", den Schwestern der Biermösl Blosn. Im erzgebirgischen Hartenstein erzählt ihm Bandonionist Rudi Vodel vom Verbot des Erzgebirgs-Klassikers "Deutsch und frei woll mer sei / weil mer Arzgebirger sei" zu DDR-Zeiten. Bobo in the White Wooden Houses aus dem sächsischen Gräfenhainichen steuert echten Pfarrerstöchterrock bei.
Chisholm, dem aufgrund seiner „einzigartigen Klangästhetik“ 2013 der SWR-Jazzpreis verliehen wurde, ist fasziniert von der "German Soulmusic", wie er sie nennt, und wundert sich immer mehr: Warum nur ist sie den Deutschen derartig unangenehm? Seine musikalische Entdeckungsreise weckt die Neugier auf den Umgang mit dem deutschen Liedgut und macht vor allem eines: viel Lust auf Gesang, Tanz und Musik.