Im Jahr 2007 kam Do Do nach einer Flucht aus Myanmar in die Niederlande. In seiner Heimat herrschte eine Militärdiktatur. Mit Do Do kamen seine Frau, zwei Söhne und zwei Töchter.
Do Do berichtet, dass er schon als Jugendlicher Alter von etwa 15 Jahren zum Militär eingezogen wurde. Er gehört zu einer Volksgruppe der Karen, die überwiegend im Südosten von Myanmar ansässig sind und damit zu einer ethnischen Minderheit im Vielvölkerstaat Myanmar.
Nach seiner Ankunft in den Niederlanden ist der in dörflichen Verhältnissen aufgewachsene Do Do völlig überfordert. Es fällt ihm sehr schwer, die Sprache seines Aufnahmelandes zu lernen. Entsprechend schleppend verläuft seine Integration. Schlimmer noch: Weil er weder die Sprache noch die Gesetze und Gepflogenheiten seines Aufnahmelandes ausreichend versteht, gerät er mit dem Gesetz in Konflikt.
Die Übertretung, die er gar nicht als Übertretung begreift, hat Folgen, die sein eigenes und das Leben seiner gesamten Familie grundlegend verändern.
Die Regisseurin des Films, Seng Mai Kinraw, wurde selbst im Jahr 1987 in Myanmar geboren. Sie studierte zunächst an der Yangoon Film School, danach an der Filmakademie Baden-Württemberg. Der vorliegende Kurzdokumentarfilm entstand im Rahmen ihres Filmstudiums in Deutschland.
HINTERGRUND ZU MYANMAR
Myanmar (ehemals Burma) liegt in Südostasien. Es ist ein Vielvölkerstaat mit 52 Millionen Einwohner*innen, von denen etwa 70% buddhistische Bamar zählen. Die ehemalige Kolonie erlangte 1948 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Seit Beginn der 1960er Jahre ist das Land eine Militärdiktatur.
Diese Militärherrschaft wurde zwischen 2011 und Anfang 2021 nur kurz unterbrochen. Am 1. Februar 2021 beendete ein Militärputsch den kurzen demokratischen Aufbruch. Regierungschefin Aung San Suu Kai wurde inhaftiert. Um die landesweiten Proteste zu unterdrücken, ließen die Militärs mehr als 1.300 unbewaffnete Demonstrant*innen ermorden. Rund 11.120 Demonstrant*innen wurden inhaftiert, gegen viele weitere Personen Haftbefehle erlassen.
Im Jahr 2007 kam Do Do nach einer Flucht aus Myanmar in die Niederlande. In seiner Heimat herrschte eine Militärdiktatur. Mit Do Do kamen seine Frau, zwei Söhne und zwei Töchter.
Do Do berichtet, dass er schon als Jugendlicher Alter von etwa 15 Jahren zum Militär eingezogen wurde. Er gehört zu einer Volksgruppe der Karen, die überwiegend im Südosten von Myanmar ansässig sind und damit zu einer ethnischen Minderheit im Vielvölkerstaat Myanmar.
Nach seiner Ankunft in den Niederlanden ist der in dörflichen Verhältnissen aufgewachsene Do Do völlig überfordert. Es fällt ihm sehr schwer, die Sprache seines Aufnahmelandes zu lernen. Entsprechend schleppend verläuft seine Integration. Schlimmer noch: Weil er weder die Sprache noch die Gesetze und Gepflogenheiten seines Aufnahmelandes ausreichend versteht, gerät er mit dem Gesetz in Konflikt.
Die Übertretung, die er gar nicht als Übertretung begreift, hat Folgen, die sein eigenes und das Leben seiner gesamten Familie grundlegend verändern.
Die Regisseurin des Films, Seng Mai Kinraw, wurde selbst im Jahr 1987 in Myanmar geboren. Sie studierte zunächst an der Yangoon Film School, danach an der Filmakademie Baden-Württemberg. Der vorliegende Kurzdokumentarfilm entstand im Rahmen ihres Filmstudiums in Deutschland.
HINTERGRUND ZU MYANMAR
Myanmar (ehemals Burma) liegt in Südostasien. Es ist ein Vielvölkerstaat mit 52 Millionen Einwohner*innen, von denen etwa 70% buddhistische Bamar zählen. Die ehemalige Kolonie erlangte 1948 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Seit Beginn der 1960er Jahre ist das Land eine Militärdiktatur.
Diese Militärherrschaft wurde zwischen 2011 und Anfang 2021 nur kurz unterbrochen. Am 1. Februar 2021 beendete ein Militärputsch den kurzen demokratischen Aufbruch. Regierungschefin Aung San Suu Kai wurde inhaftiert. Um die landesweiten Proteste zu unterdrücken, ließen die Militärs mehr als 1.300 unbewaffnete Demonstrant*innen ermorden. Rund 11.120 Demonstrant*innen wurden inhaftiert, gegen viele weitere Personen Haftbefehle erlassen.