Das ebenso eindringliche wie einfühlsame Drama der nicht nur in ihrer australischen Heimat gefeierten Regisseurin Sue Brooks ("Road to Hill", "Japanese Story") erzählt von den Folgen, die das Verschwinden einer Jugendlichen im australischen Outback auslöst.
Die aufgeweckte, 15-jährige Grace (Odessa Yong) hat einen Plan. Mit dem Geld, das sie aus dem Safe ihres Vaters entwendet hat, will sie mit ihrer Freundin Sappho zum Auftritt einer Rock-Band fahren. Während sie auf dem Weg den älteren, gut aussehenden Jamie kennenlernt und mit ihm flirtet und Sappho zu ihren Eltern zurückkehrt, machen sich Grace' streng konservative Eltern im weiten Outback auf die Suche nach ihr. Dabei begegnen sie merkwürdigen Charakteren, darunter ein pensionierter Detektiv, der ihnen bei der Suche nach Grace helfen soll.
Grace' Verschwinden löst mehr aus als nur die Suche nach ihrem Verbleib: Ihre Abwesenheit offenbart den fragilen Zustand der Vorstadtexistenz ihrer Eltern und ihre späte Lebenskrise - beide bilden das eigentliche Motiv für Grace' Verschwinden: Sie will dem eintönigen, emotionslosen Leben ihrer Eltern entkommen.
In "Looking vor Grace" geht es ums Erwachsenwerden, um die Suche nach sich selbst und nach neuen Perspektiven. Dafür bedient sich die Regisseurin einer fragmentierten Erzählstruktur: Jeder Charakter bringt seine eigene Geschichte ein, die, episodisch erzählt, stets in neue Geschichten übergeht. In episch langen Einstellungen und traumartigen Bildern des australischen Outback offenbaren sich die Einsamkeit und das Verlorensein der Menschen, die sich allesamt suchend durch die Welt bewegen. Die atmosphärische Filmmusik taucht das Geschehen in subtile Schwere, die indes immer wieder durch das amüsant-selbstironische Spiel von Radhe Mitchell und Richard Roxburgh als Grace' Eltern sowie humorvoll pointierte Dialoge aufgelockert wird.
"Wry, intriguing and poignant, Brooks’ unflinching reflection on the disruptive effects of both adolescence and middle age boasts her trademark sense of character, acerbic humour and eye for the hypnotic rhythms of Australia’s regional landscapes. Innovatively structured to incrementally reveal each character’s journey – and secrets – from numerous vantage points, LOOKING FOR GRACE is ultimately a beautiful, bold and unmistakably Australian story that reminds us that life is precious, and can change in the blink of an eye." (Unicorn Films).
"'Looking For Grace' is a film that reminds you to savour the poetry in the details, because we are all hurtling towards a fate over which we have no control." (Susan Chenery -The Guardian).
Das ebenso eindringliche wie einfühlsame Drama der nicht nur in ihrer australischen Heimat gefeierten Regisseurin Sue Brooks ("Road to Hill", "Japanese Story") erzählt von den Folgen, die das Verschwinden einer Jugendlichen im australischen Outback auslöst.
Die aufgeweckte, 15-jährige Grace (Odessa Yong) hat einen Plan. Mit dem Geld, das sie aus dem Safe ihres Vaters entwendet hat, will sie mit ihrer Freundin Sappho zum Auftritt einer Rock-Band fahren. Während sie auf dem Weg den älteren, gut aussehenden Jamie kennenlernt und mit ihm flirtet und Sappho zu ihren Eltern zurückkehrt, machen sich Grace' streng konservative Eltern im weiten Outback auf die Suche nach ihr. Dabei begegnen sie merkwürdigen Charakteren, darunter ein pensionierter Detektiv, der ihnen bei der Suche nach Grace helfen soll.
Grace' Verschwinden löst mehr aus als nur die Suche nach ihrem Verbleib: Ihre Abwesenheit offenbart den fragilen Zustand der Vorstadtexistenz ihrer Eltern und ihre späte Lebenskrise - beide bilden das eigentliche Motiv für Grace' Verschwinden: Sie will dem eintönigen, emotionslosen Leben ihrer Eltern entkommen.
In "Looking vor Grace" geht es ums Erwachsenwerden, um die Suche nach sich selbst und nach neuen Perspektiven. Dafür bedient sich die Regisseurin einer fragmentierten Erzählstruktur: Jeder Charakter bringt seine eigene Geschichte ein, die, episodisch erzählt, stets in neue Geschichten übergeht. In episch langen Einstellungen und traumartigen Bildern des australischen Outback offenbaren sich die Einsamkeit und das Verlorensein der Menschen, die sich allesamt suchend durch die Welt bewegen. Die atmosphärische Filmmusik taucht das Geschehen in subtile Schwere, die indes immer wieder durch das amüsant-selbstironische Spiel von Radhe Mitchell und Richard Roxburgh als Grace' Eltern sowie humorvoll pointierte Dialoge aufgelockert wird.
"Wry, intriguing and poignant, Brooks’ unflinching reflection on the disruptive effects of both adolescence and middle age boasts her trademark sense of character, acerbic humour and eye for the hypnotic rhythms of Australia’s regional landscapes. Innovatively structured to incrementally reveal each character’s journey – and secrets – from numerous vantage points, LOOKING FOR GRACE is ultimately a beautiful, bold and unmistakably Australian story that reminds us that life is precious, and can change in the blink of an eye." (Unicorn Films).
"'Looking For Grace' is a film that reminds you to savour the poetry in the details, because we are all hurtling towards a fate over which we have no control." (Susan Chenery -The Guardian).