Feldarbeit erzählt von der Begegnung zwischen einer jungen Frau und ihrem Vater auf dessen Spargelhof im Brandenburger Landkreis Potsdam Mittelmark, südwestlich von Berlin. In ruhigen und forschenden Bildern zwischen den Polen von Dokumentation und Fiktion sucht Henrike Meyer nach einer Art Versöhnung.
Die Filmemacherin besucht ihren Vater bei der Ernte, einer anstrengenden Zeit, die wenig bis gar keinen Raum für einen vertrauten Tagesablauf lässt. So wird der Film zu einem tatsächlichen Porträt der Feldarbeit. Henrike Meyers intime Außenseiterperspektive gibt einen Einblick in die Arbeitsweise eines landwirtschaftlichen Großbetriebs, der Saisonarbeiter beschäftigt. Die Erntehelfer reisen über 2000 Kilometer aus Rumänien an.
Die deutsche Landschaft ist hier nicht idyllisch. Sie entpuppt sich als ein Nicht-Ort, an dem es keine Möglichkeit gibt, sich hinter Ritualen zu verstecken, keinen Halt in Erinnerungen. Maschinen helfen, aber die Erntearbeit bleibt körperlich hart und mit Zwangshaltungen verbunden.
Vor diesem Hintergrund bemühen sich Vater und Tochter um Annäherung. Sie leben in völlig verschiedenen Welten. Auf dem Spargelhof kommen sie immer nur kurz zueinander: während Mittagspausen, zwischen Arbeitsschichten, frühmorgens und spätabends.
Feldarbeit ist ein persönlicher Film und zugleich ein Dokument über die Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer Zeit, in die auch die Umbrüche der jüngeren Vergangenheit hineinspielen. Wo heute Vater Meyer die Geschäfte führt, wurde auch zu DDR-Zeiten schon Landwirtschaft betrieben. Doch der Betrieb, der seine Wurzeln noch in einem anderen Wirtschaftssystem hattte, ging Anfang der 1990er Jahre in Konkurs.
Feldarbeit erzählt von der Begegnung zwischen einer jungen Frau und ihrem Vater auf dessen Spargelhof im Brandenburger Landkreis Potsdam Mittelmark, südwestlich von Berlin. In ruhigen und forschenden Bildern zwischen den Polen von Dokumentation und Fiktion sucht Henrike Meyer nach einer Art Versöhnung.
Die Filmemacherin besucht ihren Vater bei der Ernte, einer anstrengenden Zeit, die wenig bis gar keinen Raum für einen vertrauten Tagesablauf lässt. So wird der Film zu einem tatsächlichen Porträt der Feldarbeit. Henrike Meyers intime Außenseiterperspektive gibt einen Einblick in die Arbeitsweise eines landwirtschaftlichen Großbetriebs, der Saisonarbeiter beschäftigt. Die Erntehelfer reisen über 2000 Kilometer aus Rumänien an.
Die deutsche Landschaft ist hier nicht idyllisch. Sie entpuppt sich als ein Nicht-Ort, an dem es keine Möglichkeit gibt, sich hinter Ritualen zu verstecken, keinen Halt in Erinnerungen. Maschinen helfen, aber die Erntearbeit bleibt körperlich hart und mit Zwangshaltungen verbunden.
Vor diesem Hintergrund bemühen sich Vater und Tochter um Annäherung. Sie leben in völlig verschiedenen Welten. Auf dem Spargelhof kommen sie immer nur kurz zueinander: während Mittagspausen, zwischen Arbeitsschichten, frühmorgens und spätabends.
Feldarbeit ist ein persönlicher Film und zugleich ein Dokument über die Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer Zeit, in die auch die Umbrüche der jüngeren Vergangenheit hineinspielen. Wo heute Vater Meyer die Geschäfte führt, wurde auch zu DDR-Zeiten schon Landwirtschaft betrieben. Doch der Betrieb, der seine Wurzeln noch in einem anderen Wirtschaftssystem hattte, ging Anfang der 1990er Jahre in Konkurs.