Ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2017 - und doch wie aus einer anderen Zeit: Er erzählt von einer jungen Generation, die in Gaza zwischen Israel und Ägypten gefangen ist und von der Hamas regiert wird. Sie zieht es zu den Stränden. Sie hat genug von Besetzung, Krieg und religiösem Fanatismus. Und sie hat ihre ganz eigene Art des Protests gefunden: Surfen.
Der Gazastreifen ist ein schmaler Küstenstreifen zwischen Israel und Ägypten mit einem Hafen, in dem keine Schiffe mehr anlegen und einem Flughafen, der nicht mehr angeflogen wird. Kaum jemand kommt heraus, fast nichts und niemand kommt hinein. Mit ihren Surfbrettern schaffen sich die Surfer ein kleines Stück Freiheit, zwischen dem Strand und der von den Israelis kontrollierten Sechs-Meilen-Grenze.
Damals war es ein Gefühl von Freiheit, von dem sie glaubten, dass sie ihnen keiner nehmen könne. Der Film zeigt die Träume und Hoffnungen der Jugendlichen dieser Grenzregion in einer Zeit, in der die ältere Generation bereits jegliche Hoffnung aufgegeben hatte.
Frank Schnelle schrieb am 24.3.2017 auf epd-film:
"Es gibt auch ein paar echte Surfszenen in »Gaza Surf Club«, sie gehören jedoch zu den weniger spektakulären Bildern des Films. Gnadt und Yamine nutzen das Hobby ihrer Protagonisten nur als Aufhänger, um sich einem schweren Sujet auf leichtfüßige Art zu nähern. Immer wieder nehmen sie sich viel Zeit, um in grandios komponierten Widescreen-Bildern die in fahles Beige getauchten Städte und Strände abzubilden und so diesem kaputten Ort seine eigenartige Schönheit zu entlocken. Sie maßen sich dabei nicht an, alles erklären zu wollen, und verzichten deshalb auch auf ein Voice-over. Man weiß nach dem Sehen dieses Films nicht »alles« über den Gazastreifen, aber man versteht seine absurde Wirklichkeit ein wenig besser."
Ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2017 - und doch wie aus einer anderen Zeit: Er erzählt von einer jungen Generation, die in Gaza zwischen Israel und Ägypten gefangen ist und von der Hamas regiert wird. Sie zieht es zu den Stränden. Sie hat genug von Besetzung, Krieg und religiösem Fanatismus. Und sie hat ihre ganz eigene Art des Protests gefunden: Surfen.
Der Gazastreifen ist ein schmaler Küstenstreifen zwischen Israel und Ägypten mit einem Hafen, in dem keine Schiffe mehr anlegen und einem Flughafen, der nicht mehr angeflogen wird. Kaum jemand kommt heraus, fast nichts und niemand kommt hinein. Mit ihren Surfbrettern schaffen sich die Surfer ein kleines Stück Freiheit, zwischen dem Strand und der von den Israelis kontrollierten Sechs-Meilen-Grenze.
Damals war es ein Gefühl von Freiheit, von dem sie glaubten, dass sie ihnen keiner nehmen könne. Der Film zeigt die Träume und Hoffnungen der Jugendlichen dieser Grenzregion in einer Zeit, in der die ältere Generation bereits jegliche Hoffnung aufgegeben hatte.
Frank Schnelle schrieb am 24.3.2017 auf epd-film:
"Es gibt auch ein paar echte Surfszenen in »Gaza Surf Club«, sie gehören jedoch zu den weniger spektakulären Bildern des Films. Gnadt und Yamine nutzen das Hobby ihrer Protagonisten nur als Aufhänger, um sich einem schweren Sujet auf leichtfüßige Art zu nähern. Immer wieder nehmen sie sich viel Zeit, um in grandios komponierten Widescreen-Bildern die in fahles Beige getauchten Städte und Strände abzubilden und so diesem kaputten Ort seine eigenartige Schönheit zu entlocken. Sie maßen sich dabei nicht an, alles erklären zu wollen, und verzichten deshalb auch auf ein Voice-over. Man weiß nach dem Sehen dieses Films nicht »alles« über den Gazastreifen, aber man versteht seine absurde Wirklichkeit ein wenig besser."