Der Berg ruft!

Abenteuer, Herausforderung, Grenzüberschreitung: In Filmen stehen Berge für viele elementare Erfahrungen

Der Berg ruft! So lautet der Titel eines der berühmtesten Bergfilme, in dem es um die Erstbesteigung des Matterhorns geht, packend inszeniert von Luis Trenker (1937/38, Foto). "Der Berg ruft!" könnte aber auch über vielen weiteren Filmen stehen, in denen es zwar um Berge und ihre Naturschönheit geht, oft aber auch um noch viel mehr: um eine schauprächtige Kulisse für existenzielle Herausforderungen an den Menschen. An den Bergen wächst der Mensch, angesichts ihrer Größe lernt er seine eigenen Grenzen kennen – und macht sich doch immer wieder auf, um vermeintlich Unerreichbares zu erreichen, um den "höchsten Punkt" zu erobern oder aber auch, um demütig staunend auf die entrückte Welt hinabzublicken. Unsere Kollektion präsentiert „Bergfilme“ ebenso wie Filme, die in den Bergen spielen, vom Ideal einer unberührten Natur erzählen oder auch von menschlichen Hürden und Hindernissen. „Ain’t No Mountain High Enough“, sangen schon in den 1960er-Jahren Tammy Terrell und Marvin Gay: Kein Berg ist hoch genug, um ihn nicht zu bezwingen, und sei es auch „nur“ für die Liebe.
Watchlist